Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg verlängert

Udo Lindenberg zeigt in seiner Ausstellung, dass er nicht nur singen, sondern auch mit Farben und Formen spielen kann. Das Ergebnis wird den ein oder anderen Besucher sicher überraschen.

Udo Lindenberg lässt tief in der Ausstellung blicken

Das Leben des Hamburger Künstler wird dabei in Form von 400 Ausstellungsstücken in „Udo. Die Ausstellung“ näher betrachtet. Mit dabei sind selbstverständlich Udo Lindenbergs berühmte Likörelle. Im Leben eines Musikstars wird bekanntlicherweise das ein oder andere Glas getrunken, jedoch ist hier so manches alkoholhaltige Getränk an der Leinwand in Form eines Kunstwerks gelandet. Zusätzlich zu den „alkoholisch-wertvollen“ Bildern werden in der Ausstellung neben Liedern und Interviews, Schriftstücke und Fotoaufnahmen gezeigt und zu hören sein, die den Hamburger Künstler und Multitalentierten etwas greifbarer erscheinen lassen. Auf vier Jahrzehnte als Musiker, Schriftsteller und Künstler kann der Hamburger Künstler, der übrigens im westfälischen Gronau geboren wurde, zurückblicken. Nur die letzte Zeit betrachtet, stand er nahezu mit jedem deutschen Künstler schon einmal auf der Bühne. Doch auch schon in den 70er Jahren wollten alle einmal mit Udo Lindenberg auf den Brettern, die die Welt bedeuten, stehen. Angefangen mit dem deutschen Komiker-Urgestein Otto Waalkes kamen Künstler wie Gianna Nannini, Inga Rumpf, Die Prinzen, Nina Hagen, Helge Schneider und eben vor Kurzem Clueso sowie Jan Delay hinzu. Die Liste derer, die von Udo Lindenberg sich beeinflussen ließen, aber auch ihn beeinflusst haben, ist lang. Ebenso vielfältig wie diese Einflüsse ist „Udo. Die Ausstellung“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Auch als Musicalschreiber ist Udo Lindenberg erfolgreich

Zur Zeit ist auch Udo Lindenbergs Musical „Hinterm Horizont“ in Berlin zu sehen. Auch hier ist ein Teil, wenn auch etwas aufbereitet für die Bühne, von Udo Lindenbergs Leben zu bewundern in Zeiten der DDR. Es geht um Musik, Politik und Liebe, alles, was das Leben eines rebellischen Musikers wie Udo Lindenberg damals ausmachte und es teilweise heute noch tut.

„Udo. Die Ausstellung“ wurde aufgrund der großen Nachfrage bis zum 09.04.2012 verlängert.